Greta war wieder da
Am 19. Juli 2019 war Greta Thunberg zu Gast in Berlin. Greta, die Klimaprophetin, die Heraufbeschwörerin der sogenannten Klimakrise, einer nie da gewesenen Apokalypse, diejenige, die will, dass wir in Panik geraten, das 16-jährige Mädchen, das unsere Kohlendioxyde(!) mit bloßem Auge erkennen kann, gab sich – nachdem sie bereits im März dieses Jahres Berlin besuchte – erneut ein Stelldichein.
Zur aktuellen Predigt der So-Gut-Wie-Friedensnobelpreisträgerin waren laut Tagesschau ca. 1.000 Teilnehmer zugegen. Fridays For Future rundete großzügig auf und sprach von ca. 3.000 Menschen, die sich noch einmal bestätigen lassen wollten, ab wann genau die Erde nicht mehr zu retten sei.
Greta war schon mal da
Nun war es – wie schon erwähnt – nicht der erste Besuch der Klima-Heiligen in Berlin. Bereits am 29. März dieses Jahres gab sie sich die Ehre. Bei diesem Aufeinandertreffen mit ihren Jünger*Innen waren zwischen 20.000 und 25.000 Groupies vor Ort, also ungefähr zwanzigmal mehr als jetzt.
Ego schlägt Überzeugung
Wo waren sie denn nun alle, die Heerscharen an Klima-Aktivisten? Es liegt auf der Hand: Am 29. März 2019 waren keine Schulferien, die Schüler konnten streiken, vulgo die Schule schwänzen. Am 19. Juli 2019 hingegen waren Sommerferien! Da fliegt man dann lieber in den Urlaub, liegt am Strand in der Sonne und lässt es sich gut gehen. Klimakrise? Jetzt nicht – erst wieder nach den Ferien! Frei nach dem Motto:
Lieber Kreta als Greta!