Populistischer Eintopf nach Paradise Papers Art

Erst Panama, jetzt Paradise Papers

Nachdem im vergangenen Jahr die Panama Papers veröffentlicht wurden, haben nun die Paradise Papers den Weg der allgemeinen Zugänglichkeit erlangt. Zu lesen ist darin, wie die Super-Reichen in unserer Gesellschaft ihre Steuerzahllast minimieren. Die Empörung der Politiker ließ nicht lange auf sich warten. Nicht selten wurde Alles und Jeder in populistischer Manier in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. So war zum Beispiel von Carsten Schneider (SPD) zu lesen:

Die neuen Enthüllungen zu den Paradise Papers belegen: Steuerbetrug hat weltweit immer noch Methode – und einige Staaten helfen dabei. Dadurch wird aus legal am Ende asozial.

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Selbsteinschätzung vs. Fremdwahrnehmung

Ich kann nicht einordnen, ob Herr Hoeneß der einzige Deutsche ist, der trotz Selbstanzeige im Gefängnis war. Glauben kann ich es nicht.

Dass ein Freispruch völlig normal gewesen wäre, kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Glauben kann ich es aber auch nicht. Und schon gar nicht, wenn sich die Höhe der geprellten Steuern – wie im Fall Hoeneß – auf ca. 28 Mio. EUR beläuft.

„Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen. Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren“, sagte der 65-Jährige …

Quelle: Uli Hoeneß: Einziger Deutscher trotz Selbstanzeige in Haft | www.faz.net