Sexuelle Einkommenslücke
Was es alles für Studien gibt… Vom DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist jetzt eine Analyse über die Bezahlung von Menschen mit divergenter sexueller Orientierung erstellt und veröffentlicht worden. Neben der Erforschung von Gender-Pay-Gaps (GPG), gibt’s nun Untersuchungen zu Sexuality-Pay-Gaps (SPG). Was bei der letztgenannten Studie herausgekommen ist? Eine weitere Einkommenslücke! Der Deutschlandfunk berichtet:
Die Ergebnisse
Heterosexuelle Männer verdienen mehr als homosexuelle Männer oder homosexuelle Frauen.
Homosexuelle Männer und homosexuelle Frauen verdienen gleich viel.
Heterosexuelle Frauen verdienen weniger als homosexuelle Männer oder homosexueller Frauen.
Die Gründe
Warum die Ergebnisse so sind, wie sie sind, konnten die Wissenschaftler nicht sagen. Sie beruhen nur auf Vermutungen. Die Unterschiede in der Bezahlung seien „statistischen Ungenauigkeiten“ unterworfen und insofern nicht belastbar.
Was bleibt?
Die bösen Unternehmer! Erst zahlen sie Frauen durchschnittlich 21% weniger Gehalt – so propagieren es zumindest Die Linke (Seite 67) und die SPD (Seite 81) – und jetzt unterscheiden sie bei der Bezahlung auch noch nach sexuellen Vorlieben ihrer Mitarbeiter.
Man muss den Unternehmen allerdings eines zugutehalten: Sie haben dazugelernt und zahlen zumindest homosexuellen Männern und Frauen schon mal das Gleiche, nix mit 21% Unterschied. Insofern ist Deutschland ein Stück gerechter geworden.
Die noch bestehende Diskrepanz bekommt Rot-Rot-Grün nach der Wahl – wenn es denn dafür reicht – mit einem Griff in die planwirtschaftliche Formelsammlung auch noch hin.