SGB XIII: Fortschreitende Albernheit

SGB XIII darf so nicht heißen

Die Namen von Gesetzen verleiten nicht selten zum Schmunzeln. Die SPD-geführten Ministerien sind in der Disziplin „Namensfindung“ mit überdurchschnittlicher Kreativität gesegnet. Denken wir an das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) von Heiko Maas, an das Gute-Kita-Gesetz (KiQuTG) oder an das Starke-Familien-Gesetz (StaFamG) aus dem Ministerium von Franziska Giffey. Bei den beiden letztgenannten Gesetzen ist schon ein Schuss Albernheit enthalten. Vollständig infantil hingegen wird es aktuell beim neuen Sozialgesetzbuch, das Hubertus Heil ankündigte. Dieses müsste in der Chronologie eigentlich SGB XIII heißen. Weil die 13 für viele Menschen mit Unglück in Verbindung gebracht wird, bekommt das Gesetz nun den Namen SGB XIV. Die 13 wird übersprungen.

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