Opposition beanstandet NetzDG – Medien verkürzen

Wachsende Kritik am NetzDG

Die Große Koalition hat am 30.06.2017 das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) beschlossen. Betreiber sozialer Netzwerke (z. B. Facebook oder Twitter) sollen dazu gebracht werden, strafbare Äußerungen und Hasskommentare spätestens nach sieben Tagen zu löschen. Machen sie das nicht, drohen horrende Bußgelder.

Das Anfang dieses Jahres vollständig in Kraft getretene Gesetz sorgt fortan für Diskussionen. Denn es werden nicht nur eindeutig strafbewehrte Äußerungen gelöscht, sondern auch einfach nur wüste – aber von der Meinungsfreiheit gedeckte – sowie satirische Aussagen. So kam es am Wochenende unter anderem zur Sperrung des Twitter-Accounts vom Satire-Magazin „Titanic“. Kritiker sehen im NetzDG einen Angriff auf die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit, sprechen von Zensur.

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Neuwahlen – SPD spielt mit dem Feuer

SPD will Neuwahlen

Die Bundestagswahl ist gut fünf Wochen her und die SPD fordert schon jetzt Neuwahlen für den Fall, dass es zu keiner „Star Wars Koalition“ – landläufig Jamaika genannt – kommt. Martin Schulz äußerte sich dazu wie folgt:

Wir werden nicht in eine große Koalition eintreten. Wenn die schwarze Ampel scheitert, wird es Neuwahlen geben müssen. Die Verantwortung dafür müssten dann Frau Merkel, Herr Seehofer, Herr Lindner und Herr Özdemir tragen.

Dieses Vorgehen der SPD gleicht der Situation beim Poker, wenn man mit einem Karo König als beste Karte „All-In“ geht.

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Bundestag: Aus Alterspräsident wird Erfahrungspräsident

Der deutsche Bundestag hat mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD seine Geschäftsordnung geändert. Demnach leitet künftig nicht mehr der nach Lebensjahren älteste Abgeordnete die konstituierende Sitzung, sondern der Abgeordnete mit der längsten Zugehörigkeit zum Bundestag.

Aus dem bisherigen Alterspräsidenten wird nun ein Erfahrungspräsident.

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Rot-Rot-Grün (R2G): Jetzt schon mal gucken, ob’s thematisch passen könnte

Wenn sich R2G trifft, um Gemeinsamkeiten für eine Zusammenarbeit zu diskutieren, warum stehen die Protagonisten nicht dazu? Vielleicht ist es ihnen peinlich? Vielleicht auch nicht? Vermutlich könnte es aber auch daran liegen…

In der SPD hatte es vor dem Treffen Diskussionen gegeben, ob es mit Rücksicht auf die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen nicht verschoben werden sollte. Hintergrund ist, dass im Saarland eine rot-rot-grün-Debatte mitverantwortlich für das schlechte Abschneiden der SPD gemacht worden war. Vorbehalte gab es auch bei den Grünen.

Quelle: Vor Parlamentariern Müller und Ramelow werben für Rot-Rot-Grün | www.faz.net