Die Grünen befinden sich derzeit im Umfragetief. Kein Thema mit dem die Grünen punkten können. Die Materie „Umwelt und Ökologie“ haben mittlerweile fast alle Parteien im Repertoire. Nun versuchen sie es mit dem Thema „Steuern“.
Den Grünen geht es im aktuellen Fall allerdings nicht um die Gestaltung der Steuern. Nein, es geht um die Gestaltung der Steuerformulare. Ja, richtig gelesen, die Formulare sind das Problem. Diese fragen gegenwärtig die Angaben des Mannes zuerst ab, erst dann die der Frau. Ein klarer Fall von Geschlechterungleichheit im staatlichen Formular!
Was nun? Das Formular soll geändert werden: Ehemann und Ehefrau sollen ersetzt werden durch Ehepartner A und Ehepartner B. Die Eheleute sollen dann selbst entscheiden können, wer zuerst genannt wird.
Quelle: www.spiegel.de
Ob die Finanzämter nach der Umsetzung des Vorschlags Statistiken darüber führen müssen, wie häufig der Mann bzw. die Frau Ehepartner A war, ist nicht überliefert. Ebenso nicht, was die Grünen vorschlagen werden, wenn die Bürger weiterhin überwiegend den Mann als Ehepartner A nennen.
Aber, ein „origineller“ Vorschlag für den kommenden Bundestags-Wahlkampf. Ob die Wähler es honorieren werden, bleibt abzuwarten.