Der Diesel – Fahrverbote für Tötungswaffen

Auto Diesel Fahrverbote

Fahrverbote für Diesel zulässig

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat vorgestern ein Urteil zu Diesel-Fahrverboten gesprochen. Diese sind grundsätzlich zulässig. Am Sonntag vor der Urteilsverkündung diskutierte der Presseclub in der ARD schon lebhaft über das Thema Dicke Luft und Fahrverbote. Mit-Diskutantin Ulrike Herrmann von der taz bezeichnete Dieselfahrzeuge als „Tötungswaffen“, die für das frühzeitige Dahinscheiden vieler Menschen mitverantwortlich sind.

Der Diesel ist tot, er muss weg und zwar schnellstmöglich! Eine Forderung, die inbesondere auch von den Grünen gebetsmühlenartig vorgetragen wird. Doch wie sähen die Alternativen aus und welche Wirkungen hätten sie?

CO2 versus NO2

Nehmen wir einmal an, jeder Diesel wird im Laufe der Zeit durch einen Benziner ersetzt. Die Stickstoffdioxid-Belastung durch Autos sinkt, die Luftqualität verbessert sich. Für unser Klima wäre dieser Austausch allerdings schlecht, weil der CO2-Ausstoß von Benzinmotoren höher ist als der von Dieselmotoren. Die Erreichung der ohnehin schon hoch gesteckten Klimaziele würde sich höchstwahrscheinlich in Wohlgefallen auflösen.

Gut, Benziner sind nun auch schon in die Jahre gekommen, Elektroautos sind die neuen Stars am grünen Firmament. Aber Obacht!  E-Autos geben zwar direkt keine Emissionen ab, benötigen aber zur Fortbewegung Strom, der in Akkus gespeichert wird. Und schaut man sich die CO2-Bilanz der Akku-Produktion an, kann man buchstäblich beim Dahinschmelzen der Pole und beim Aufziehen schwerer Naturkatastrophen durch den Klimawandel zuschauen! Zwischen drei und acht Jahre soll ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor gefahren werden können, bevor es die Umwelt so stark belastet hat wie die Akku-Herstellung von einem E-Auto!

Wenn der Diesel uns tötet, tötet uns der Benziner und das E-Auto ebenfalls, nur anders…

Apropos töten

Für die Akku-Produktion von E-Autos wird Kobalt benötigt. Die größten Abbaugebiete dieses Schwermetalls befinden sich im Kongo. Die Förderung dieser Vorkommen wird dort hauptsächlich durch Kinderarbeit erledigt.

Ein schnelles „Weg vom Diesel – Hin zum E-Auto“ sollte vielleicht insofern noch einmal von dem einen oder anderen Grünen mit geplagtem Öko-Gewissen überdacht werden…

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